Kompressionsstrümpfe sind medizinische Hilfsmittel die vom Arzt verordnet werden und bei Beeinträchtigungen des Venensystems als Basistherapie eingesetzt werden. Sie bauen von außen einen von unten nach oben abnehmenden Druck auf das Bein auf, um dessen geschädigtes Venen- oder Lymphsystem zu entlasten.  Der Druck ist dem Schweregrad der Erkrankung angepasst und in Kompressionsklassen eingeteilt. Mit Kompressionsstrümpfen werden Varizen (Krampfadern), Beinvenenthrombosen, Lymphödeme und „offene Beine″ behandelt.
Kompressionsstrümpfe werden in verschiedenen Längen angeboten. Die Bandbreite reicht dabei von Kniestrümpfen über Schenkelstrümpfe bis hin zu Strümpfhosen. Für Männer und Schwangere gibt es Sondermodelle.
Kompressionstrümpfe können auch an Händen und Armen zum Einsatz kommen, da auch die oberen Gliedmaßen von Krankheiten betroffen sein können, die eine Kompression erfordern. Die Zeiten in denen Kompressionsstrümpfe abwertend Gummistrümpfe genannt wurden, diese hässlich und unbequem waren, sind vorbei: Feinste Transparenz und eine enorme Vielfalt an Trendfarben lassen Kompressionsstrümpfe heute wie Nylons aussehen.

Stützstrümpfe dürfen nicht mit Kompressionsstrümpfen verwechselt werde. Stützstrümpfe dienen der Vorbeugung von Erkrankungen und sind besonders bei langanhaltenden sitzenden Tätigkeiten und auf Reisen zu empfehlen. Sie eignen sich ausschließlich für venengesunde Personen. Kompressionsstrümpfe dagegen sind medizinische Hilfsmittel, die vom Arzt verordnet, im Sanitätshaus angepasst und von der Krankenkasse bezahlt werden.

Kompressionsstrümpfe